Warum Leasing für die Gastronomie unverzichtbar ist:


In meiner täglichen Arbeit erlebe ich, wie die Hotel- und Gastronomiebranche unter enormem Druck steht. Personalmangel, steigende Kosten, die Mehrwertsteuererhöhung und die Anforderung, sich immer neuen Trends anzupassen, fordern viele Betreiber heraus. Hinzu kommen hohe Anschaffungskosten: Eine voll ausgestattete und funktionstüchtige Küche mit qualitativ hochwertigen Geräten und Mobiliar kann schnell höhere 5-stellige Beträge kosten. Auch einzelne Gastrogeräte sind teuer und müssen regelmäßig ausgewechselt werden. Die finanziellen Aufwendungen? Mitunter enorm!
Hier kann Leasing helfen. Anstatt ein benötigtes Objekt zu kaufen und damit die eigene Liquidität und/oder Banklinien zu belasten, lassen sich diese einfach und schnell über Leasing finanzieren. Der Nebeneffekt, sie müssen nicht in den eigenen Büchern aktiviert und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer abgeschrieben werden. Die Leasingraten sind als Betriebsausgaben voll abzugsfähig und mindern so voll den zu versteuernden Ertrag.

 

Praxisbeispiel: Premium-Espresso dank Leasing

Ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Leasingnutzung ist Carroux Caffee aus Hamburg. Das Unternehmen, gegründet 1998 von Ulrich Carroux, wurde von Der FEINSCHMECKER wiederholt für den besten Espresso Hamburgs ausgezeichnet und ist mittlerweile deutschlandweit bekannt.

Für seine Cafés benötigt das Unternehmen regelmäßig neue Kaffeemaschinen. Die Anschaffungskosten für eine hochwertige Siebträgermaschine wie beispielsweise von LaMarzocco können rund 9.000 Euro betragen. „Für die Finanzierung denken wir bei allen Anschaffungen ab 5.000 Euro immer auch Leasing als Option mit“, erklärt Ulrich Carroux im Gespräch. „Nach Ende unserer Leasingverträge entscheiden wir uns oftmals für eine komplette Übernahme der Maschinen.“

 

Vorteile des Leasings für die Gastronomie

Aus meiner Erfahrung bietet Leasing zahlreiche Vorteile für Gastronomiebetriebe:

– Leasingraten sind als Betriebsausgaben voll steuerlich absetzbar
– Die fest vereinbarten monatlichen Raten machen Investitionen kalkulier- und überschaubar.
– Durch eine Verkürzung der Amortisationsdauer auf bis zu 40% der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer lassen sich zusätzliche Steuervorteile generieren
– Flexibilität am Ende der Vertragslaufzeit: Der Leasingnehmer kann entscheiden, ob er das Objekt kaufen, weiter leasen oder auf eine neue Mobilie umsteigen möchte
– Im Fall von Carroux Caffee entschied sich das Unternehmen für die Vertragsvariante Restwert Leasing, da eine Übernahme der Geräte geplant war.

 

Vielfältige Leasingoptionen

Mit Leasing lassen sich nicht nur Kaffeemaschinen finanzieren. Auch Einrichtungsgegenstände, komplette Küchen oder – besonders interessant für Gastronomie- und Hotelketten – das gesamte Spektrum im IT-Bereich kann geleast werden. Als Leasingexperte weiß ich, dass Leasing von Informationstechnologie mehr umfasst als die Finanzierung von ein paar PCs und Notebooks. Angefangen bei der Hard- und Software sowie Präsentations- und Konferenztechnik über die Büroeinrichtung können auch Cloud- und Serverlösungen, die keine realen Güter bzw. Gegenstände sind, geleast werden.

 

Leasing-Vertragsarten

Bei uns können Sie zwischen zwei wesentlichen Leasing-Vertragsarten wählen:

Teilamortisation: Diese Leasingform empfehle ich, wenn der Leasinggegenstand besonders wertbeständig oder im Restwert genau vorhersehbar ist. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden während der Grundlaufzeit nur zu einem vorher festgelegten Prozentsatz amortisiert, was die monatliche Belastung meist geringer hält.

Vollamortisation: Diese Form bietet sich für weniger wertbeständige Investitionen, beispielsweise im IT-Bereich, an. Für die Leasingdauer ist hierbei die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer gemäß der amtlichen AfA-Tabelle ausschlaggebend. Sie darf nicht kürzer als 40% und nicht länger als 90% der AfA-Zeit betragen.

Eine weitere flexible Option ist das Pool-Leasing, bei dem weniger kostenintensive Investitionen gebündelt und als Paket geleast werden können. Durch das höhere Vertragsvolumen verbessern sich die Leasingkonditionen.

 

Der richtige Leasingpartner macht den Unterschied

Bei der Wahl des Leasingpartners sollten Gastronomen sorgfältig vorgehen:
Hersteller-Leasinggesellschaften bieten oft günstige Konditionen, sind jedoch meist unflexibel bei Vertragsverlängerungen und bevorzugen Produkte aus ihrem eigenen Angebotsspektrum.
Banken-Leasinggesellschaften bieten zwar gute Zinskonditionen, jedoch wird die Leasingverbindlichkeit dem Gesamtfinanzierungsrahmen zugeschlagen, was zu Engpässen führen kann.
Banken- und herstellerunabhängige Leasinggesellschaften wie wir bei FML bieten die größte Flexibilität. Wir beraten unsere Kunden umfassender und bieten eine Vielzahl von Leasing- und Verlängerungsoptionen.
Mit dem richtigen Leasingpartner können Gastronomiebetriebe ihre Investitionen optimal planen und gleichzeitig ihre Liquidität schonen – ein entscheidender Vorteil in herausfordernden Zeiten.

 

Möchten Sie mehr über flexible Leasinglösungen für Ihr Unternehmen erfahren?

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